Französische Bulldogge zu verkaufen

Französische bulldogge futter tabelle

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Die optimale Futtertabelle für Ihre Französische Bulldogge: So füttern Sie richtig!

Französische Bulldoggen gehören zu den beliebtesten Hunderassen. Ihre charmante Persönlichkeit und ihr unverwechselbares Aussehen machen sie zu wunderbaren Begleitern. Doch wie jede Rasse haben auch Frenchies spezifische Bedürfnisse, besonders wenn es um ihre Ernährung geht. Eine korrekte Fütterung ist entscheidend für ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihre Lebensdauer.

Vielleicht haben Sie sich schon gefragt: Wie viel Futter braucht meine Französische Bulldogge eigentlich? Gibt es eine allgemeingültige Futtertabelle? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um die Ernährung Ihrer Frenchie, wie Sie eine Futtertabelle richtig nutzen und welche Besonderheiten Sie bei dieser liebenswerten Rasse beachten sollten.

Warum ist die Ernährung bei Französischen Bulldoggen so wichtig?

Französische Bulldoggen sind aufgrund ihrer Anatomie und Genetik anfälliger für bestimmte Gesundheitsprobleme. Dazu gehören:

  • Atemprobleme: Ihre kurze Schnauze (Brachyzephalie) kann zu Atemschwierigkeiten führen, die durch Übergewicht verschlimmert werden.
  • Verdauungsempfindlichkeiten: Viele Frenchies haben einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt und neigen zu Blähungen, Durchfall oder Allergien.
  • Hautprobleme: Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten äußern sich oft in Hautirritationen und Juckreiz.
  • Gelenkprobleme: Übergewicht belastet ihre Gelenke zusätzlich, wozu sie anatomisch ohnehin neigen können.

Eine sorgfältig ausgewählte und richtig dosierte Ernährung kann helfen, diesen Problemen vorzubeugen oder sie zu lindern und sicherzustellen, dass Ihr Frenchie ein glückliches und gesundes Leben führt.

Die Futtertabelle: Ein nützlicher Ausgangspunkt, aber keine starre Regel

Eine Futtertabelle, oft auf der Verpackung des Hundefutters zu finden, ist ein hervorragender erster Anhaltspunkt, wie viel Futter Ihr Hund pro Tag benötigt. Sie basiert meist auf dem Körpergewicht des Hundes. Allerdings ist es entscheidend zu verstehen, dass dies Richtwerte sind. Die tatsächliche Futtermenge für Ihre spezifische Französische Bulldogge hängt von mehreren individuellen Faktoren ab:

Faktoren, die die benötigte Futtermenge beeinflussen:

Hier sind die wichtigsten Aspekte, die Sie neben dem Gewicht berücksichtigen müssen:

  1. Alter: Welpen, erwachsene Hunde und Senioren haben unterschiedliche Energiebedürfnisse. Welpen wachsen und benötigen mehr Kalorien und spezifische Nährstoffe. Senioren sind oft weniger aktiv und benötigen weniger, dafür aber Gelenk-unterstützende Nährstoffe.
  2. Aktivitätslevel: Ein Frenchie, der täglich lange Spaziergänge macht und viel spielt, verbraucht mehr Energie als ein eher ruhiger Sofahund.
  3. Stoffwechsel: Jeder Hund hat einen individuellen Stoffwechsel. Manche verbrennen Kalorien schneller als andere.
  4. Gesundheitszustand: Trächtige oder säugende Hündinnen, Hunde mit bestimmten Krankheiten (z.B. Diabetes, Nierenprobleme, Allergien) haben spezielle Ernährungsanforderungen, die tierärztlich abgeklärt werden müssen.
  5. Kastrationsstatus: Kastrierte Hunde haben oft einen reduzierten Stoffwechsel und neigen leichter zu Übergewicht.
  6. Art des Futters: Trockenfutter, Nassfutter, BARF oder selbstgekochtes Futter haben unterschiedliche Energiedichten und Nährstoffzusammensetzungen. Die Menge muss entsprechend angepasst werden.
  7. Leckerlis und Snacks: Diese zusätzlichen Kalorien müssen in die gesamte Tagesration einberechnet werden, um Übergewicht zu vermeiden.

Beispiel Futtertabelle für ausgewachsene Französische Bulldoggen (Trockenfutter)

Bitte beachten Sie: Diese Tabelle dient als allgemeine Orientierung für einen durchschnittlich aktivengesunden erwachsenen Hund. Die Empfehlungen auf der Verpackung Ihres spezifischen Futters und die Anweisungen Ihres Tierarztes haben Vorrang. Es wird die tägliche Gesamtmenge in Gramm angegeben.

Körpergewicht (ca. in kg)Tägliche Futtermenge (ca. in Gramm)
8 kg110 – 140 g
10 kg130 – 160 g
12 kg150 – 180 g
14 kg170 – 200 g
16 kg+190 – 230 g (individuell anpassen)

Hinweis: Bei sehr aktiven Hunden kann die Menge am oberen Ende oder leicht darüber liegen, bei sehr inaktiven oder zu Übergewicht neigenden Hunden eher am unteren Ende oder leicht darunter. Diese Tabelle bezieht sich auf Trockenfutter. Wenn Sie Nassfutter füttern, benötigen Sie aufgrund des höheren Wassergehalts eine deutlich größere Menge (prüfen Sie die Nassfutter-Verpackung). Wenn Sie mischen (Trocken- und Nassfutter), müssen Sie die Mengen entsprechend aufteilen.

Arten von Hundefutter für Französische Bulldoggen

Es gibt verschiedene Fütterungsmethoden, jede mit Vor- und Nachteilen. Wichtig ist, ein Futter zu wählen, das hochwertig ist und gut von Ihrem Frenchie vertragen wird.

  • Trockenfutter (Kroketten): Bequem zu lagern und zu portionieren. Achten Sie auf eine maulgerechte Größe und Form der Kroketten für brachyzephale Rassen, um das Fressen zu erleichtern und Schlingen zu reduzieren. Hochwertiges Trockenfutter sollte einen hohen Fleischanteil haben und auf unnötige Füllstoffe verzichten (z.B. Weizen, Soja), die Unverträglichkeiten auslösen können.
  • Nassfutter (Dosen/Schalen): Oft sehr schmackhaft und hat einen hohen Feuchtigkeitsgehalt, was zur Hydration beiträgt. Es kann helfen, das Futter schmackhafter zu machen oder bei Hunden mit geringer Flüssigkeitsaufnahme nützlich sein. Aufgrund des höheren Wassergehalts benötigen Sie eine größere Menge als bei Trockenfutter.
  • BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter): Basiert auf der Fütterung von rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst. Erfordert sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass alle Nährstoffe im richtigen Verhältnis vorhanden sind. Bei Frenchies mit empfindlichem Magen kann rohes Futter gut oder auch weniger gut vertragen werden – dies muss individuell getestet werden.
  • Selbstgekochtes Futter: Ermöglicht volle Kontrolle über die Zutaten, ist aber sehr zeitaufwendig und erfordert fundiertes Wissen über die Nährstoffbedürfnisse des Hundes, um Mangel- oder Überversorgungen zu vermeiden. Eine Zusammenarbeit mit einem Tierarzt oder Ernährungsberater ist hier ratsam.

Unabhängig von der Fütterungsart sollten Sie immer auf eine hohe Qualität der Zutaten achten und potenziell allergieauslösende Komponenten wie Weizen, Soja, Rindfleisch oder Huhn im Auge behalten, da diese bei Frenchies häufiger Probleme verursachen können. Oft werden Futter auf Basis von Lamm, Pferd, Fisch oder Insektenproteinen besser vertragen.

Praktische Tipps zur Fütterung Ihrer Französischen Bulldogge

Abgesehen von der Menge gibt es weitere wichtige Punkte, die Sie für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Frenchies beachten sollten:

  • Fütterungszeiten: Füttern Sie erwachsene Hunde idealerweise 2 Mal am Tag (morgens und abends). Welpen benötigen häufigere Mahlzeiten (3-4 Mal täglich). Regelmäßige Fütterungszeiten helfen dem Verdauungssystem.
  • Fütterungsort: Geben Sie Ihrem Hund einen ruhigen Platz zum Fressen, fernab von Trubel.
  • Futterumstellung: Wenn Sie das Futter wechseln, tun Sie dies schrittweise über 5-7 Tage, indem Sie die Menge des neuen Futters langsam erhöhen und die des alten Futters reduzieren. Das hilft, Magenverstimmungen zu vermeiden.
  • Wassernapf: Stellen Sie immer frisches Wasser zur Verfügung.
  • Fressen nach Aktivität: Vermeiden Sie Fütterung direkt vor oder nach anstrengender Aktivität, um das Risiko einer Magendrehung (obwohl bei Frenchies seltener als bei großen Rassen, kann es vorkommen) oder Verdauungsproblemen zu minimieren. Geben Sie dem Hund Zeit zum Verdauen.
  • Körperkondition überprüfen: Verlassen Sie sich nicht nur auf die Waage. Tasten Sie die Rippen Ihres Hundes: Sie sollten sie spüren, aber nicht sehen können. Von oben betrachtet sollte eine Taille erkennbar sein. Ein guter Körperkondition-Score (BCS) ist entscheidend.
  • Slow Feeder Näpfe: Da Frenchies oft zum Schlingen neigen, kann ein Anti-Schling-Napf (Slow Feeder) helfen, die Futteraufnahme zu verlangsamen, Blähungen und Aufstoßen zu reduzieren.
  • Achtung bei Leckerlis: Leckerlis sind zusätzliche Kalorien. Wählen Sie gesunde Optionen und ziehen Sie diese von der täglichen Futtermenge ab oder verwenden Sie einen Teil der Tagesration als Belohnung.
  • Vermeiden Sie Tischabfälle: Viele menschliche Lebensmittel sind für Hunde ungesund oder sogar giftig (z.B. Zwiebeln, Knoblauch, Schokolade, Xylitol). Geben Sie Ihrem Frenchie keine Essensreste vom Tisch.

Wann Sie den Tierarzt konsultieren sollten

Ihr Tierarzt ist Ihr wichtigster Partner, wenn es um die Gesundheit Ihres Hundes geht. Suchen Sie tierärztlichen Rat, wenn:

  • Sie sich unsicher sind, welche Futtermenge oder welches Futter für Ihren Frenchie optimal ist.
  • Ihr Hund unerwartet zu- oder abnimmt.
  • Ihr Hund Verdauungsprobleme (Durchfall, Erbrechen, starke Blähungen) oder Hautprobleme zeigt, die auf das Futter zurückzuführen sein könnten.
  • Ihr Frenchie unter Allergien oder anderen gesundheitlichen Problemen leidet, die eine spezielle Diät erfordern.
  • Sie einen Welpen oder Senior mit spezifischen Ernährungsbedürfnissen haben.

Der Tierarzt kann den Körperkondition-Score Ihres Hundes beurteilen, Sie bei der Auswahl eines passenden Futters beraten und gegebenenfalls eine individuelle Futtertabelle oder Diät erstellen.

Fazit

Die Fütterung Ihrer Französischen Bulldogge ist mehr als nur das Auffüllen des Napfes. Es ist ein wichtiger Beitrag zu ihrer Gesundheit und Lebensqualität. Eine Futtertabelle bietet einen nützlichen Startpunkt, aber denken Sie immer daran, dass die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes im Vordergrund stehen. Beobachten Sie Ihren Frenchie genau: Wie ist sein Gewicht? Seine Energie? Sein Stuhlgang? Sein Fell und seine Haut? Passen Sie die Futtermenge und -art bei Bedarf an und zögern Sie nie, professionellen Rat bei Ihrem Tierarzt einzuholen. Mit Sorgfalt und Aufmerksamkeit stellen Sie sicher, dass Ihre Französische Bulldogge bestens ernährt ist und viele glückliche Jahre an Ihrer Seite verbringen kann.


Häufig gestellte Fragen zur Fütterung von Französischen Bulldoggen (FAQs)

  • F: Wie oft am Tag sollte ich meine erwachsene Französische Bulldogge füttern?
    • A: Die meisten Tierärzte empfehlen, erwachsene Frenchies 2 Mal täglich zu füttern: einmal morgens und einmal abends. Dies hilft, die Verdauung zu regulieren und das Risiko von Magen-Darm-Problemen zu verringern.
  • F: Ist meine Französische Bulldogge zu dick oder zu dünn?
    • A: Am besten beurteilen Sie dies durch Fühlen (Tasten). Bei idealem Gewicht sollten Sie die Rippen Ihres Hundes leicht unter der Haut spüren können, ohne fest drücken zu müssen. Von oben betrachtet sollte hinter den Rippen eine deutliche Taille erkennbar sein. Von der Seite sollte die Bauchlinie nach hinten leicht ansteigen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Tierarzt nach dem Körperkondition-Score (BCS).
  • F: Welche Inhaltsstoffe sollte ich im Futter für meine Französische Bulldogge vermeiden?
    • A: Viele Frenchies reagieren empfindlich auf bestimmte Proteine wie Rindfleisch oder Huhn sowie Getreide wie Weizen oder Soja. Achten Sie auf hochwertige Futter mit klar deklarierten Zutaten. Künstliche Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe sowie unnötige Füllstoffe sollten ebenfalls vermieden werden.
  • F: Darf ich meiner Französischen Bulldogge Essensreste vom Tisch geben?
    • A: Nein, das ist nicht ratsam. Menschliche Nahrung ist oft zu fettig, zu salzig oder enthält Gewürze, die für Hunde unverträglich sind. Einige Lebensmittel sind sogar hochgiftig (z.B. Schokolade, Zwiebeln, Knoblauch, Avocado, Weintrauben, Xylitol-Süßstoff). Es fördert zudem Bettelei und kann zu Übergewicht oder Verdauungsproblemen führen.
  • F: Meine Französische Bulldogge frisst sehr schnell und schlingt. Was kann ich tun?
    • A: Das Schlingen ist bei brachyzephalen Rassen häufig. Es kann zu Blähungen, Aufstoßen oder sogar Erbrechen führen. Nutzen Sie einen speziellen Anti-Schling-Napf (Slow Feeder) oder verteilen Sie das Futter auf einem Backblech, damit Ihr Hund langsamer fressen muss.
  • F: Wie wechsle ich das Futter für meine Französische Bulldogge?
    • A: Futterumstellungen sollten immer schrittweise erfolgen. Mischen Sie über 5-7 Tage das neue Futter unter das alte. Beginnen Sie mit einem kleinen Anteil des neuen Futters (z.B. 25% neu, 75% alt) und erhöhen Sie den Anteil des neuen Futters täglich, während Sie den Anteil des alten Futters reduzieren, bis Sie nach etwa einer Woche nur noch das neue Futter geben. Beobachten Sie dabei den Stuhlgang.
  • F: Warum hat meine Französische Bulldogge so oft Blähungen?
    • A: Blähungen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter das Schlingen beim Fressen (Luft wird geschluckt), eine Futterunverträglichkeit oder ein empfindliches Verdauungssystem. Ein Anti-Schling-Napf, die Vermeidung blähender Lebensmittel (z.B. einige Gemüsearten, Milchprodukte) oder eine Futterumstellung auf eine besser verträgliche Sorte (z.B. mit einem anderen Protein oder ohne Getreide) kann helfen. Bei anhaltenden oder starken Blähungen sollten Sie den Tierarzt konsultieren.