Französische bulldogge tierheim münchen - Französische Bulldogge zu verkaufen

Ihr Weg zum Herzenshund: Französische Bulldogge aus dem Tierheim München adoptieren

Französische Bulldoggen, oft liebevoll “Frenchies” genannt, haben in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen. Mit ihren markanten fledermausartigen Ohren, dem kompakten Körperbau und einem charmanten, oft clownesken Wesen wickeln sie Menschen schnell um den Finger. Es ist leicht zu verstehen, warum so viele von Ihnen von dieser Rasse fasziniert sind und vielleicht sogar davon träumen, selbst einen dieser Vierbeiner an Ihrer Seite zu haben.

Während viele Menschen einen Welpen vom Züchter in Betracht ziehen, gibt es einen ebenso lohnenden – und oft dringend benötigten – Weg: die Adoption eines Frenchies aus dem Tierheim. Speziell in München und Umgebung landen immer wieder, aus verschiedenen Gründen, auch Französische Bulldoggen in den Obhut von Tierschutzorganisationen. Dieser Artikel führt Sie durch den Prozess, was Sie erwartet und warum die Adoption aus dem Tierheim München eine wunderbare Entscheidung für Sie und einen Hund in Not sein kann.

Warum Sie eine Französische Bulldogge aus dem Tierheim adoptieren sollten

Die Entscheidung, einem Tier aus dem Tierheim ein Zuhause zu geben, ist zutiefst ethisch und erfüllend. Sie geben einem Hund, der oft eine schwierige Vergangenheit hat, eine zweite Chance und ein liebevolles, stabiles Umfeld, das er verdient.

Ein zweites Leben schenken: Der wohl bewegendste Grund ist, dass Sie einem Hund, der unverschuldet sein Zuhause verloren hat, ein neues Leben schenken. Sie sehen oft die Dankbarkeit in seinen Augen.
Weniger Kosten: Die Adoptionsgebühr (Schutzgebühr) in einem Tierheim ist in der Regel deutlich geringer als der Kaufpreis für einen Rassewelpen vom Züchter. Diese Schutzgebühr deckt meist nur einen Teil der Kosten ab, die dem Tierheim für Unterbringung, Futter, Pflege, medizinische Versorgung (Impfungen, Entwurmung, Chippen, ggf. Kastration) und Behandlung eventueller Krankheiten entstehen.
Bekannter Charakter: Tierheimmitarbeiter beobachten die Hunde über einen längeren Zeitraum. Sie können Ihnen viel über den Charakter, die Eigenarten, den Umgang mit Menschen, anderen Tieren und Kindern sowie über bisherige Erfahrungen des Frenchies erzählen. Sie erhalten ein realistischeres Bild von dem Hund, als es bei einem jungen Welpen möglich wäre.
Oft bereits stubenrein und erzogen: Viele erwachsene Hunde aus dem Tierheim sind bereits stubenrein, haben die Grundkommandos gelernt und sind an das Leben in einem Haushalt gewöhnt.
Unterstützung vom Tierheim: Seriöse Tierheime bieten Ihnen auch nach der Adoption Unterstützung und Beratung an, besonders in der ersten Eingewöhnungszeit.
Kampf gegen illegale Zucht und Handel: Durch die Adoption unterstützen Sie den Tierschutz und tragen nicht zur Nachfrage bei unseriösen Züchtern oder illegalen Hundeimporteuren bei, die oft unter schlimmsten Bedingungen produzieren.

Die Realität: Warum landen Frenchies im Tierheim?

Es ist traurig, aber wahr: Auch beliebte Rassen wie die Französische Bulldogge landen im Tierheim. Die Gründe dafür sind vielfältig und selten liegt es am Charakter des Hundes selbst.

Hier sind einige häufige Gründe:

Veränderte Lebensumstände der Halter (Umzug, Jobwechsel, Geburt eines Kindes, Scheidung)
Allergien in der Familie
Finanzielle Schwierigkeiten, die die Versorgung des Hundes unmöglich machen
Krankheit oder Tod des Halters
Überforderung mit dem Hund, oft aufgrund unterschätzter Bedürfnisse oder Verhaltensproblemen, die durch mangelnde Kenntnis oder Erziehung entstanden sind
Hunde aus Beschlagnahmungen (z. B. aus illegalen “Zuchten” oder schlechter Haltung)
Fundtiere, deren Besitzer nicht mehr gefunden werden können

Viele dieser Hunde sind liebenswert und suchen einfach nur eine neue Familie, die ihnen Zeit, Geduld und Liebe schenkt.

Ihr Weg zur Französischen Bulldogge im Tierheim München (und Umland)

Wenn Sie in München oder der Umgebung leben und sich für die Adoption eines Frenchies aus dem Tierschutz interessieren, ist das Tierheim München in Riem die erste und wichtigste Anlaufstelle. Es ist eines der größten und renommiertesten Tierheime in Deutschland und nimmt auch Hunde auf.

Wie finden Sie Ihren potenziellen Frenchie?

Checken Sie die Website: Das Tierheim München listet die meisten zur Vermittlung stehenden Tiere online auf. Sie können oft nach Rasse, Alter, Geschlecht und anderen Kriterien filtern. Halten Sie Ausschau nach Französischen Bulldoggen oder Hunden, die dieser Rasse ähnlich sehen (Bulldoggen-Mischlinge). Beachten Sie jedoch, dass online nicht immer alle Hunde sofort gelistet sind, insbesondere wenn sie gerade erst angekommen sind oder medizinische Versorgung erhalten.
Kontaktieren Sie das Tierheim: Rufen Sie die zuständige Abteilung im Tierheim an oder schreiben Sie eine E-Mail. Beschreiben Sie Ihr Interesse an einer Französischen Bulldogge und erkundigen Sie sich, ob aktuell passende Hunde in der Vermittlung sind oder demnächst erwartet werden.
Vereinbaren Sie einen Beratungstermin / Besuch: Die besten Tierheime vermitteln Hunde nicht einfach so. Sie laden Sie zu einem Beratungsgespräch ein, um Sie, Ihre Wohnsituation und Ihren Lebensstil kennenzulernen und gemeinsam zu prüfen, ob eine Französische Bulldogge und speziell einer der dort lebenden Hunde zu Ihnen passt.
Besuchen Sie das Tierheim: Manchmal ist es sinnvoll, auch ohne konkreten Hund auf der Website das Tierheim zu besuchen (zu den Besucherzeiten), um einen Eindruck zu gewinnen und direkt mit den Tierpflegern zu sprechen. Sie kennen die Hunde am besten.

Der Adoptionsprozess im Tierheim München

Der Prozess der Adoption ist sorgfältig gestaltet, um sicherzustellen, dass Hund und Mensch gut zusammenpassen. Hier sind die typischen Schritte, die Sie durchlaufen werden:

Interesse bekunden & Fragebogen: Sie äußern Ihr Interesse an einem bestimmten Hund oder der Rasse allgemein. Oft müssen Sie einen Fragebogen zu Ihrer Wohnsituation, Ihrer Erfahrung mit Hunden, Ihrem Alltag etc. ausfüllen.
Beratungsgespräch & Kennenlernen: Sie führen ein ausführliches Gespräch mit einem Tierpfleger oder Vermittler. Sie erhalten Informationen über den Hund und der Mitarbeiter kann Sie besser einschätzen. Passt es auf dem Papier, lernen Sie den Hund kennen – oft bei Spaziergängen oder in einem separaten Bereich. Planen Sie mehrere Besuche ein, um eine Bindung aufzubauen und den Hund in verschiedenen Situationen zu erleben.
Vorkontrolle: Ein Mitarbeiter des Tierheims oder ein ehrenamtlicher Helfer besucht Sie zu Hause, um zu sehen, wo der Hund leben würde. Hierbei geht es nicht um Perfektion, sondern darum, dass die Umgebung sicher und geeignet ist (z. B. kein unbeaufsichtigter Zugang zu Gefahren, genügend Platz). Dies ist auch eine weitere Gelegenheit für Sie, Fragen zu stellen.
Adoption und Schutzvertrag: Wenn alle Beteiligten (Sie und das Tierheim) überzeugt sind, dass es passt, wird der Schutzvertrag aufgesetzt. Dieser Vertrag regelt die Bedingungen der Adoption und stellt sicher, dass der Hund gut versorgt wird. Sie entrichten die Schutzgebühr.
Einzug: Sie holen Ihren neuen Familienmitglied ab! Das Tierheim gibt Ihnen in der Regel Futter für die ersten Tage und alle wichtigen Dokumente (Impfpass, Chip-Registrierung).
Nachkontrolle (optional): Manche Tierheime führen einige Wochen oder Monate nach der Adoption eine Nachkontrolle durch, um sicherzustellen, dass sich der Hund gut eingelebt hat.

Wichtige Überlegungen vor der Adoption einer Tierheim-Bulldogge

Eine Französische Bulldogge aus dem Tierheim zu adoptieren kann eine wunderbare Erfahrung sein, erfordert aber auch eine realistische Einschätzung und Vorbereitung.

Gesundheitliche Herausforderungen: Französische Bulldoggen sind aufgrund ihrer Zuchtgeschichte anfällig für verschiedene Gesundheitsprobleme, insbesondere Atemwegsbeschwerden (BOAS – Brachycephales obstruktives Atemwegssyndrom), Hautprobleme, Rückenprobleme und Allergien. Ein Tierheim-Hund kann bereits Vorerkrankungen haben, die regelmäßige tierärztliche Betreuung und potenziell hohe Kosten verursachen. Das Tierheim wird Sie über bekannte Probleme informieren, aber nicht immer sind alle latenten Probleme offensichtlich.
Verhaltensauffälligkeiten: Hunde aus dem Tierheim können Verhaltensweisen zeigen, die auf ihre Vergangenheit zurückzuführen sind (z. B. Angst, Unsicherheit, mangelnde Sozialisierung, Trainingsdefizite). Mit Geduld, positivem Training und ggf. professioneller Hilfe (Hundetrainer) lassen sich die meisten Probleme bewältigen. Seien Sie darauf vorbereitet, Zeit und Mühe zu investieren.
Zeitintensiv: Ein neuer Hund, besonders einer mit eventuellem “Gepäck” aus der Vergangenheit, benötigt viel Zeit zur Eingewöhnung, für den Aufbau von Vertrauen und für Training.
Kosten: Neben Futter, Spielzeug und Zubehör müssen Sie die Kosten für Tierarztbesuche (auch Routineuntersuchungen, Impfungen), Medikamente, potenziell Operationen und eine gute Hundeversicherung einkalkulieren.

Spezifische Pflegebedürfnisse von Französischen Bulldoggen

Wenn Sie sich für einen Frenchie entscheiden, sollten Sie sich der rassespezifischen Bedürfnisse bewusst sein:

Atemwege: Aufgrund der Kurzköpfigkeit können sie schnell Atemnot bekommen, besonders bei Hitze, Stress oder Anstrengung. Lange Spaziergänge in der Mittagshitze sind tabu. Sie benötigen eine kühle Umgebung im Sommer.
Temperaturanfällig: Sie vertragen weder extreme Hitze noch extreme Kälte gut.
Faltenpflege: Die Gesichtsfalten müssen regelmäßig gereinigt und trocken gehalten werden, um Entzündungen vorzubeugen.
Ernährung: Eine hochwertige Ernährung ist wichtig, um Übergewicht zu vermeiden, das Atem- und Gelenkprobleme verschärfen kann.
Bewegung: Sie benötigen regelmäßige, aber moderate Bewegung. Sie sind keine Ausdauerläufer.

Vorbereitung auf den Einzug

Wenn die Entscheidung zur Adoption gefallen ist, bereiten Sie Ihr Zuhause vor.

Hier ist eine kleine Checkliste:

Ein sicherer, gemütlicher Schlafplatz (Hundebett, Korb)
Futter- und Wassernäpfe
Geschirr oder Halsband und Leine
Spielzeug (robust, da Bulldoggen kräftige Kiefer haben können)
Kotbeutel
Transportbox oder Sicherung für Autofahrten
Entfernen oder Sichern von Gefahrenquellen in der Wohnung/im Haus (Kabel, giftige Pflanzen, Reinigungsmittel)
Kontakt zu einem Tierarzt in Ihrer Nähe aufnehmen
Überlegen Sie sich eine Routine für die erste Zeit (Fütterung, Spaziergänge, Ruhezeiten)

Vergleich: Tierheim vs. Andere Quellen

Um Ihnen bei Ihrer Entscheidung zu helfen, hier ein kurzer Vergleich der Vor- und Nachteile verschiedener Wege, zu einer Französischen Bulldogge zu kommen:

Kriterium	Tierheim / Tierschutz München	Seriöser Züchter	Privat (z.B. Kleinanzeigen)
Kosten (Anschaffung)	Gering (Schutzgebühr, ca. 300-500€)	Hoch (je nach Rasse und Linie, oft 1500€ aufwärts)	Variabel, oft niedrig -> Vorsicht!
Gesundheitshistorie	Oft bekannt, aber nicht immer vollständig, basierend auf Tierheim-Beobachtung und ggf. Vorbesitzerinfos	Stammbaum bekannt, Gesundheitschecks der Elterntiere einsehbar	Meist unbekannt, selten Dokumentation
Verhalten/Charakter	Tierheim kann oft gut Auskunft geben über beobachtete Verhaltensweisen	Vom Welpenalter an prägbar, Sozialisierung durch Züchter	Zufall, oft keine Einschätzung möglich
Unterstützung	Beratung während des Prozesses und oft auch danach	Seriöse Züchter stehen oft lebenslang beratend zur Seite	Meist keine
Motivation	Einem Tier in Not helfen, Tierschutz unterstützen	Erhalt und Verbesserung der Rasse, planvolle Zucht	Oft Gewinninteresse, Überforderung, unkontrollierte Vermehrung
Gefahr unseriös	Deutlich geringer bei renommierten Tierheimen	Vorhanden, sorgfältige Auswahl und Recherche notwendig	Sehr hoch (Welpenhandel, Vermehrungsstationen, kranke Tiere)

FAQs – Häufig gestellte Fragen zur Adoption

F: Wie lange dauert der Adoptionsprozess?
- A: Das ist sehr unterschiedlich. Es kann von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen oder Monaten dauern, abhängig vom Tierheim, Ihnen, dem Hund und den notwendigen Schritten (mehrere Besuche, Vorkontrolle). Geduld ist wichtig!
F: Sind Tierheimhunde immer verhaltensauffällig oder krank?
- A: Nein, absolut nicht! Viele Hunde landen aus Gründen im Tierheim, die nichts mit ihrem Charakter oder ihrer Gesundheit zu tun haben. Manche haben kleinere Probleme, die mit Liebe und Training behoben werden können. Das Tierheim wird Sie transparent über bekannte Probleme informieren.
F: Was passiert, wenn es nach der Adoption doch nicht klappt?
- A: Ein seriöses Tierheim nimmt den Hund im Notfall zurück. Dies ist im Schutzvertrag geregelt. Es ist aber das Ziel, dies zu vermeiden, daher der sorgfältige Adoptionsprozess. Sehen Sie die Rückgabe als letzte Option bei schwerwiegenden, unlösbaren Problemen.
F: Kann ich einen Welpen adoptieren?
- A: Welpen landen seltener in Tierheimen als erwachsene Hunde, besonders Rassewelpen wie Frenchies (oft aus Beschlagnahmungen). Wenn Sie einen Frenchie-Welpen adoptieren möchten, sind Ihre Chancen bei einer auf Bulldoggen spezialisierten Rasse-Notfallorganisation eventuell höher als im allgemeinen Tierheim, aber auch hier gibt es keine Garantie. Seien Sie offen für einen erwachsenen Hund.
F: Kann ich meinen aktuellen Hund/meine Katze zum Kennenlernen mitbringen?
- A: Ja, das ist sogar sehr wichtig! Das Tierheim arrangiert in der Regel kontrollierte Treffen, um zu sehen, ob die Tiere miteinander harmonisieren.

Fazit

Die Adoption einer Französischen Bulldogge aus dem Tierheim München ist eine wunderbare Möglichkeit, einem liebenswerten Hund in Not ein neues Leben zu schenken. Sie investieren Zeit, Geduld und Liebe, und erhalten im Gegenzug einen treuen Begleiter, dessen Dankbarkeit unbezahlbar ist.

Seien Sie ehrlich zu sich selbst bezüglich Ihrer Erwartungen, Ihrer Zeit und Ihrer finanziellen Möglichkeiten. Recherchieren Sie gründlich die rassespezifischen Bedürfnisse und potenziellen Herausforderungen. Arbeiten Sie eng mit den erfahrenen Mitarbeitern des Tierheim München zusammen.

Wenn Sie bereit sind, sich auf dieses Abenteuer einzulassen, wartet vielleicht schon irgendwo in einem Zwinger in München eine kleine Französische Bulldogge darauf, dass genau Sie ihr Herz und Ihr Zuhause öffnen. Es ist ein Weg, der nicht immer der einfachste ist, aber mit Sicherheit einer der lohnendsten. Viel Erfolg auf Ihrer Suche!