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Dein Weg zur Französischen Bulldogge aus dem Tierheim Stuttgart: Ein Leitfaden zur Adoption

Die Französische Bulldogge – kurz „Frenchie“ – hat sich zu einem der beliebtesten Hunde weltweit entwickelt. Mit ihrem unverwechselbaren Aussehen, den großen Fledermausohren und ihrem charmanten, oft clownhaften Wesen erobern sie schnell die Herzen vieler Menschen. Es ist leicht, sich in diese liebenswerten Vierbeiner zu verlieben.

Vielleicht spielst auch du mit dem Gedanken, dein Leben mit einer Französischen Bulldogge zu teilen. Während der Welpenkauf von einem Züchter eine Option ist, gibt es einen anderen Weg, der einem bedürftigen Hund eine zweite Chance bietet und unglaublich erfüllend sein kann: die Adoption aus einem Tierheim, wie dem Tierheim Stuttgart.

Doch wie läuft das ab? Findest du tatsächlich Französische Bulldoggen im Tierheim? Und was musst du alles bedenken, bevor du dich für eine solche Adoption entscheidest? Dieser Artikel führt dich durch den Prozess und gibt dir wichtige Informationen an die Hand.

Französische Bulldoggen im Tierheim: Eine Realität, die überrascht

Angesichts der Beliebtheit der Rasse mag es dich wundern, aber ja, Französische Bulldoggen finden sich immer wieder in Tierheimen. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Tierheimhunde ausschließlich Problemfälle sind oder aus schlechter Haltung stammen. Oft sind es schlichtweg unvorhergesehene Lebensumstände der Vorbesitzer, die dazu führen, dass ein Hund sein Zuhause verliert.

Hier sind einige häufige Gründe, warum Französische Bulldoggen (oder Hunde allgemein) im Tierheim landen können:

  • Veränderte Lebensumstände: Umzug ins Ausland, Jobverlust, Scheidung, Geburt eines Kindes oder plötzliche Erkrankung des Besitzers.
  • Allergien: Entwicklung von Allergien bei Familienmitgliedern.
  • Zeitliche Überforderung: Unterschätzung des Zeitaufwands für Pflege, Erziehung und Beschäftigung.
  • Finanzielle Gründe: Die Kosten für Futter, Versicherung und vor allem Tierarztbesuche können unerwartet hoch sein, besonders bei rassetypischen Gesundheitsproblemen.
  • Verhaltensprobleme: Manchmal werden Hunde abgegeben, weil Verhaltensprobleme auftreten, die die Besitzer nicht lösen können oder wollen.
  • Gesundheitliche Probleme: Rassespezifische Gesundheitsprobleme können sehr kostspielig in der Behandlung sein und überfordern Besitzer finanziell oder pflegerisch.
  • Impulskäufe: Leider werden beliebte Rassen manchmal unüberlegt angeschafft, ohne sich über die Bedürfnisse und potenziellen Probleme im Klaren zu sein.

Das bedeutet, dass du im Tierheim Stuttgart oder anderen umliegenden Einrichtungen durchaus eine Französische Bulldogge finden kannst, die aus keinem dieser Gründe abgegeben wurde und einfach nur Pech hatte, oder eine, die spezifische Bedürfnisse hat, die nicht erfüllt werden konnten.

Die Suche nach deiner Französischen Bulldogge im Tierheim Stuttgart

Das Tierheim Stuttgart, betrieben vom Stuttgarter Tierschutzverein e.V., ist die zentrale Anlaufstelle für Fund- und Abgabetiere in der Region. Französische Bulldoggen sind jedoch oft schnell vermittelt oder es gibt sogar Wartelisten für diese beliebte Rasse. Es erfordert daher Geduld und proaktives Handeln.

So gehst du am besten vor:

  1. Informiere dich online: Besuche die Website des Tierheims Stuttgart (tiershutz-stuttgart.de). Viele Tierheime listen ihre vermittelbaren Tiere online mit Fotos und Beschreibungen. Halte Ausschau nach Französischen Bulldoggen oder Mischlingen mit Frenchie-Anteil.
  2. Nimm Kontakt auf: Rufe im Tierheim an oder schreibe eine E-Mail. Erkundige dich gezielt nach Französischen Bulldoggen. Frage auch, ob es eine Warteliste gibt oder ob sie dich benachrichtigen können, wenn eine passende Bulldogge hereinkommt.
  3. Besuche das Tierheim: Plane Besuchszeiten ein, um die Hunde persönlich kennenzulernen. Auch wenn gerade keine Französische Bulldogge online gelistet ist, kann es sich lohnen, vorbeizuschauen und mit den Mitarbeitern zu sprechen. Sie kennen die Hunde am besten und können einschätzen, welcher Hund zu dir passen könnte.
  4. Sei offen: Vielleicht ist es nicht die reinrassige Französische Bulldogge, sondern ein liebevoller Mischling, der dein Herz erobert. Oder vielleicht ist es eine ältere Frenchie-Dame, die ein ruhiges Zuhause sucht. Sei bereit, auch Hunden eine Chance zu geben, die nicht dem Idealbild entsprechen.

Der Adoptionsprozess im Tierheim Stuttgart

Wenn du eine potenzielle Französische Bulldogge im Tierheim entdeckst, beginnt der Adoptionsprozess. Dieser ist sorgfältig gestaltet, um sicherzustellen, dass Hund und Mensch wirklich zueinander passen und das neue Zuhause dauerhaft ist. Er kann je nach Tierheim und individuellem Fall variieren, folgt aber meist ähnlichen Schritten:

  1. Interesse bekunden & Fragebogen ausfüllen: Du zeigst Interesse an einem bestimmten Hund. Oft wirst du gebeten, einen Fragebogen über deine Lebensumstände, Hundeerfahrung und Erwartungen auszufüllen.
  2. Erstes Kennenlernen: Du verbringst Zeit mit dem Hund im Tierheim, meist in einem Auslauf oder einem separaten Raum. Dabei kannst du den Hund beobachten und erste Interaktionen aufbauen. Mitarbeiter stehen dir zur Seite und beantworten Fragen.
  3. Mehrere Besuche: In der Regel sind mehrere Besuche notwendig, damit sich Hund und du besser kennenlernen können. Auch gemeinsame Spaziergänge außerhalb des Tierheims können dazugehören.
  4. Gespräch mit Mitarbeitern: Du führst ausführliche Gespräche mit den Tierpflegern oder Vermittlern. Sie erzählen dir alles, was sie über den Hund wissen (Vorgeschichte, Charakter, Eigenarten, Gesundheit). Sie beurteilen auch, ob deine Lebenssituation und deine Erwartungen zu den Bedürfnissen des Hundes passen. Sei ehrlich über deine Erfahrung und deinen Alltag.
  5. Vorkontrolle (Kontrollbesuch): Ein Mitarbeiter oder ein ehrenamtlicher Helfer des Tierschutzvereins besucht dich zu Hause. Dabei wird geprüft, ob dein Zuhause für den Hund geeignet ist (z.B. Sicherheit, Platzverhältnisse) und das Umfeld passt. Es ist auch eine weitere Gelegenheit, letzte Fragen zu klären.
  6. Adoptionsvertrag & Schutzgebühr: Wenn alle Beteiligten positiv sind, wird ein Adoptionsvertrag geschlossen. Dieser regelt die Besitzverhältnisse und Verpflichtungen. Du zahlst eine Schutzgebühr. Diese deckt einen Teil der Kosten, die dem Tierheim für die Betreuung, tierärztliche Versorgung, Futter etc. entstanden sind, und dient als symbolischer Wert für das Tier. Die Höhe variiert je nach Tierart, Alter und Rasse, liegt aber für Hunde meist im Bereich von 200-400 Euro.

Dieser Prozess mag aufwendig erscheinen, aber er dient dem Wohl des Hundes und stellt sicher, dass du bestmöglich auf das Zusammenleben vorbereitet bist.

Was du über Französische Bulldoggen wissen musst – Besonders, wenn du aus dem Tierheim adoptierst

Französische Bulldoggen sind wunderbare Begleiter, aber sie haben rassetypische Merkmale und potenzielle Gesundheitsprobleme, über die du dir im Klaren sein musst, besonders bei einem Hund aus dem Tierheim, dessen Vorgeschichte vielleicht nicht lückenlos bekannt ist.

  • Gesundheitliche Herausforderungen: Frenchies gehören zu den brachyzephalen Rassen (kurzköpfig). Dies kann zu Atemproblemen (BOAS – Brachyzephales Atemnot-Syndrom) führen. Achte auf Symptome wie Schnarchen, Röcheln, schnelle Ermüdung, besonders bei Wärme oder Anstrengung. Weitere häufige Probleme sind:
    • Hautprobleme (Faltenentzündungen, Allergien)
    • Wirbelsäulenprobleme (Keilwirbel)
    • Augenprobleme
    • Verdauungsprobleme
    • Anfälligkeit für Überhitzung (Hitze ist gefährlich!) Ein Hund aus dem Tierheim wurde in der Regel tierärztlich untersucht, aber es ist wichtig, dass du bereit bist, die notwendige medizinische Versorgung zu leisten und die anfallenden Kosten zu tragen.
  • Bewegung und Beschäftigung: Sie sind keine Marathonläufer, benötigen aber regelmäßige, moderate Bewegung und geistige Auslastung. Zu viel oder zu intensive Bewegung, besonders bei warmem Wetter, ist zu vermeiden.
  • Erziehung und Sozialisierung: Frenchies sind intelligent, oft aber auch stur. Konsequenz und positive Verstärkung sind entscheidend. Eine gute Sozialisierung von klein auf (oder bei einem erwachsenen Hund gezielt nachgeholt) ist wichtig für den Umgang mit anderen Hunden und Menschen.
  • Zeitaufwand: Sie sind sehr menschenbezogen und leiden unter Einsamkeit. Idealerweise solltest du viel Zeit zu Hause verbringen oder eine gute Betreuungslösung haben, wenn du arbeitest.

Vergleich: Adoption vs. Kauf

Um dir bei deiner Entscheidung zu helfen, hier ein kurzer Vergleich der Aspekte, die du berücksichtigen solltest:

AspektAdoption aus dem TierheimKauf vom Züchter
KostenSchutzgebühr (deutlich geringer als Welpenpreis)Hoher Kaufpreis für Welpen
GesundheitsinfoÄrztliche Untersuchung durch Tierheim; bekannte Vorerkrankungen werden kommuniziert; oft gechipt/geimpft/kastriertSeriöse Züchter führen Gesundheitschecks bei Elterntieren durch; Welpe gechipt/geimpft
Hundes VorgeschichteBekannt (falls abgegeben) oder unbekannt (falls Fundtier); Verhalten im Tierheim bekanntMeist bekannt von Geburt an
UnterstützungTierheimmitarbeiter stehen oft auch nach der Adoption beratend zur SeiteSeriöser Züchter steht beratend zur Seite
VerfügbarkeitSeltene Verfügbarkeit bestimmter Rassen, oft Wartelisten; Wartezeit auf passenden HundPlanbar, wenn Wurf erwartet wird
Alter des HundesWelpen selten, oft erwachsene oder ältere TiereMeist junge Welpen
Zweite ChanceDu gibst einem bedürftigen Hund ein neues LebenDu unterstützt einen Züchter

Die Vorteile der Adoption

Die Entscheidung für eine Adoption aus dem Tierheim hat viele Vorteile:

  • Du gibst einem bedürftigen Lebewesen ein neues Zuhause.
  • Ältere Hunde aus dem Tierheim sind oft bereits stubenrein und haben Grundkommandos gelernt.
  • Das Tierheim kann dir viel über den Charakter des Hundes erzählen, da sie ihn über einige Zeit beobachtet haben.
  • Tierheimhunde sind oft bereits tierärztlich untersucht, gechipt, geimpft und kastriert.
  • Die Schutzgebühr ist deutlich geringer als der Kaufpreis für einen Rassewelpen.
  • Du trägst nicht zur (manchmal fragwürdigen) Massenproduktion von Modehunden bei.

Bereit für die Verantwortung?

Eine Französische Bulldogge aus dem Tierheim zu adoptieren, ist eine wunderbare Sache, aber es ist auch eine große Verantwortung. Besonders, wenn der Hund gesundheitliche Vorschäden hat oder Verhaltensauffälligkeiten zeigt, die im Tierheim gemildert, aber nicht geheilt werden konnten.

Stelle dir ehrlich folgende Fragen:

  • Hast du genug Zeit für einen anhänglichen Hund?
  • Bist du finanziell darauf vorbereitet, auch hohe Tierarztkosten zu tragen (z.B. für eine Atemwegen-Operation)?
  • Ist dein Zuhause für einen Frenchie mit potenziellen Atemproblemen geeignet (Hitze vermeiden, keine extreme Anstrengung)?
  • Bist du bereit, Geduld und eventuell professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls der Hund Ängste oder Verhaltensprobleme hat?
  • Kannst du dem Hund die nötige Ruhe, Routine und Sicherheit geben?

Wenn du diese Fragen ehrlich mit Ja beantworten kannst und bereit bist, dich auf das Abenteuer Adoption einzulassen, dann ist der Weg zum Tierheim Stuttgart der richtige für dich.

Unterstützung für das Tierheim

Auch wenn du aktuell keinen Hund adoptieren kannst, gibt es viele Möglichkeiten, das Tierheim Stuttgart und seine wichtige Arbeit zu unterstützen:

  • Spenden: Geld- oder Sachspenden helfen, die Versorgung der Tiere sicherzustellen.
  • Mitgliedschaft: Werde Mitglied im Tierschutzverein.
  • Ehrenamtliche Arbeit: Hilf bei der Versorgung der Tiere, bei Spaziergängen oder im Betrieb des Tierheims.
  • Patenschaft: Übernimm eine Patenschaft für ein bestimmtes Tier.

Jede Unterstützung zählt und hilft den Tieren, die auf ein neues Zuhause warten – vielleicht ja auch der Französischen Bulldogge, die irgendwann auf dich wartet.

Fazit

Eine Französische Bulldogge aus dem Tierheim Stuttgart zu adoptieren, ist eine Reise, die Geduld erfordert und wohlüberlegt sein muss. Es ist nicht immer der einfachste Weg, eine bestimmte Rasse zu finden, und es bringt spezifische Verantwortlichkeiten mit sich. Aber es ist ein Weg, der einem bedürftigen Hund eine unvergleichliche Chance auf ein glückliches Leben bietet und dein eigenes Leben ungemein bereichern wird. Informiere dich gründlich, sei ehrlich zu dir selbst über deine Möglichkeiten und Bedürfnisse und geh den ersten Schritt – kontaktiere das Tierheim Stuttgart. Vielleicht wartet dort schon bald der perfekte Frenchie auf dich.


Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Adoption einer Französischen Bulldogge aus dem Tierheim Stuttgart:

  • Wie oft kommen Französische Bulldoggen ins Tierheim Stuttgart? Es gibt keine feste Häufigkeit. Da die Rasse sehr beliebt ist, werden sie oft schnell weitervermittelt. Manchmal gibt es Phasen, in denen mehrere abgegeben werden, manchmal lange Zeit keine. Es ist immer am besten, direkt beim Tierheim nachzufragen und sich gegebenenfalls auf eine Warteliste setzen zu lassen.
  • Sind Hunde aus dem Tierheim immer krank oder haben Verhaltensprobleme? Nein, das stimmt nicht. Viele Hunde landen aufgrund unverschuldeter Umstände (z.B. Umzug, Krankheit des Besitzers) im Tierheim. Alle Hunde im Tierheim Stuttgart werden tierärztlich untersucht. Bekannte Gesundheitsprobleme oder Verhaltensauffälligkeiten werden offen kommuniziert. Die Mitarbeiter arbeiten oft intensiv mit den Hunden an Verhaltensproblemen.
  • Wie hoch ist die Schutzgebühr für eine Französische Bulldogge im Tierheim Stuttgart? Die Schutzgebühr für Hunde im Tierheim Stuttgart liegt in der Regel zwischen 250 und 400 Euro, kann aber je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes variieren. Die genaue Gebühr erfährst du im Adoptionsgespräch. Diese Gebühr deckt nur einen Bruchteil der tatsächlich angefallenen Kosten des Tierheims.
  • Wie lange dauert der Adoptionsprozess? Der Prozess kann variieren. Das Kennenlernen des Hundes über mehrere Besuche, die Vorkontrolle und die Bearbeitungszeit können mehrere Tage bis wenige Wochen in Anspruch nehmen. Manchmal geht es schneller, manchmal dauert es länger, bis der richtige Hund gefunden ist und alle Schritte abgeschlossen sind.
  • Kann ich eine Französische Bulldogge adoptieren, wenn ich vollzeit arbeite? Französische Bulldoggen sind sehr anhänglich und leiden unter Einsamkeit. Eine Vollzeittätigkeit kann schwierig sein, wenn der Hund lange allein bleiben müsste. Das Tierheim prüft deine Lebensumstände sehr genau. Du müsstest eine glaubwürdige und dauerhafte Lösung für die Betreuungszeit während deiner Abwesenheit (z.B. Hundesitter, Hundetagesstätte, Möglichkeit den Hund mitzunehmen) aufzeigen können.
  • Kann ich den Hund vor der endgültigen Adoption zum Probewohnen mitnehmen? Ob und in welchem Umfang Probewohnen möglich ist, handhabt jedes Tierheim anders. Sprich diesen Wunsch offen im Tierheim an. Oft sind mehrere Besuche und Spaziergänge im Tierheimumfeld die bevorzugte Methode, bevor der Hund endgültig umzieht.

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