Französische Bulldogge zu verkaufen

Französische bulldoggen züchter nrw

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Ihr Weg zum gesunden Welpen: Französische Bulldoggen Züchter in NRW finden

Sie träumen von einer Französischen Bulldogge? Von dem charmanten, verspielten Charakter, dem unverwechselbaren Aussehen und der loyalen Gesellschaft, die diese kleinen Hunde bieten? Es ist leicht, sich in diese Rasse zu verlieben. Doch die Wahl für einen Welpen ist eine Entscheidung für viele Jahre, und die Gesundheit und das Wesen Ihres zukünftigen Begleiters hängen maßgeblich davon ab, woher er stammt.

Besonders bei einer Rasse wie der Französischen Bulldogge, die bekanntermaßen zu bestimmten gesundheitlichen Problemen neigt, ist die Wahl eines seriösen und verantwortungsbewussten Züchters absolut entscheidend. Wenn Sie in Nordrhein-Westfalen (NRW), dem bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands, leben, haben Sie potenziell viele Züchter in Ihrer Nähe. Aber wie finden Sie den richtigen unter ihnen? Dieser Artikel führt Sie durch den Prozess, damit Sie einen gesunden, gut sozialisierten Welpen von einem ethisch handelnden Züchter in NRW finden können.

Warum die Wahl des Züchters so wichtig ist – besonders bei Französischen Bulldoggen

Französische Bulldoggen sind wundervolle Hunde, aber ihre einzigartige Anatomie (die Brachycephalie oder Kurzköpfigkeit) bringt spezifische Gesundheitsrisiken mit sich. Dazu gehören Atemprobleme, Wirbelsäulenerkrankungen, Patellaluxation (Kniescheibenverrenkung) und Allergien. Ein seriöser Züchter nimmt diese Herausforderungen ernst und arbeitet gezielt daran, die Gesundheit der Rasse zu verbessern.

Ein verantwortungsbewusster Züchter:

  • Führt strenge Gesundheitsuntersuchungen bei den Elterntieren durch.
  • Achtet auf eine sinnvolle Verpaarung, um das Risiko für Krankheiten zu minimieren.
  • Kümmert sich liebevoll um die Welpen und sozialisiert sie altersgerecht.
  • Züchtet aus Leidenschaft für die Rasse und nicht aus Profitgründen.
  • Steht Ihnen auch nach dem Kauf mit Rat und Tat zur Seite.

Im Gegensatz dazu steht der Vermehrer oder Händler, der oft viele verschiedene Rassen anbietet, keine oder nur unzureichende Gesundheitsnachweise vorlegen kann, die Welpen unter fragwürdigen Bedingungen hält und keinerlei Interesse an der langfristigen Entwicklung des Hundes hat. Solche Praktiken unterstützen Tierleid und führen häufig zu kranken Welpen mit Verhaltensproblemen.

Wie finden Sie einen seriösen Züchter in NRW?

Die Suche nach einem qualifizierten Züchter erfordert Zeit und Recherche. Konzentrieren Sie sich bei Ihrer Suche auf Züchter, die einem anerkannten Zuchtverband angehören. In Deutschland sind dies in erster Linie Vereine, die dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) angeschlossen sind. Der VDH ist Mitglied der Fédération Cynologique Internationale (FCI), dem Weltverband der Kynologie.

Für Französische Bulldoggen gibt es in Deutschland unter anderem folgende VDH-Mitgliedsvereine:

  • Club für Französische Bulldoggen e.V. (CFB)
  • Internationaler Klub für Französische Bulldoggen e.V. (IKFB)

Diese Vereine haben strenge Zuchtordnungen, die Gesundheitsprüfungen vorschreiben und bestimmte Zuchtziele verfolgen, die auf die Verbesserung der Rassegesundheit abzielen.

Schritte zur Identifizierung potenzieller Züchter in NRW:

  1. Besuchen Sie die Webseiten der Rassezuchtvereine: Sowohl der CFB als auch der IKFB haben Züchterlisten auf ihren Webseiten. Oft können Sie dort nach Postleitzahlbereichen oder Bundesländern filtern, um Züchter in NRW zu finden.
  2. Kontaktieren Sie die Welpenvermittlungsstellen der Vereine: Die Vereine haben oft Ansprechpartner, die Ihnen bei der Suche nach einem aktuellen Wurf in Ihrer Nähe helfen können.
  3. Besuchen Sie Hundeausstellungen des VDH in NRW: Hier können Sie Züchter persönlich treffen, sich Hunde ansehen und erste Kontakte knüpfen.
  4. Sprechen Sie mit Tierärzten: Manche Tierärzte kennen seriöse Züchter in der Region und können Empfehlungen aussprechen.
  5. Vernetzten Sie sich mit anderen Besitzern: In seriösen Hundeschulen oder über Rasseforen können Sie von den Erfahrungen anderer Hundehalter profitieren.

Was Sie beim ersten Kontakt und Züchterbesuch beachten sollten

Sobald Sie potenzielle Züchter in NRW aus den seriösen Quellen ermittelt haben, nehmen Sie Kontakt auf. Seriöse Züchter haben oft Wartelisten und nicht ständig Welpen verfügbar. Sehen Sie dies als gutes Zeichen!

Vereinbaren Sie einen Besuchstermin. Ein guter Züchter wird Ihnen dies gerne ermöglichen, sobald die Welpen alt genug sind (meist ab der 4. oder 5. Woche). Fahren Sie nicht nur zu einem Züchter – besuchen Sie mehrere, um vergleichen zu können.

Checkliste für Ihren Züchterbesuch:

Ihr Besuch ist Ihre Gelegenheit, sich ein umfassendes Bild zu machen. Achten Sie auf folgende Punkte und stellen Sie Fragen:

  • Die Umgebung: Ist das Haus/die Zuchtstätte sauber und riecht es angenehm? Haben die Hunde ausreichend Platz und Zugang zum Freien? Leben die Hunde als Familienmitglieder oder in Zwingern abseits des Hauses?
  • Die Mutterhündin: Wie verhält sie sich? Ist sie entspannt, zutraulich und gutmütig (aber beschützend)? Sie sollten die Mutterhündin unbedingt kennenlernen (der Vater lebt oft bei einem anderen Züchter).
  • Die Welpen: Sind die Welpen munter, neugierig und verspielt? Haben sie klare Augen und Ohren, saubere Näschen und Hinterteile? Sind sie gut genährt? Wachsen sie inmitten der Familie mit Alltagsgeräuschen auf?
  • Gesundheit der Elterntiere: Lassen Sie sich die Ergebnisse relevanter Gesundheitsuntersuchungen zeigen. Für Französische Bulldoggen besonders wichtig:
    • Untersuchung auf Patellaluxation
    • Untersuchung auf Keilwirbel und andere Wirbelsäulenanomalien (Röntgen)
    • Untersuchung auf Brachycephales Atemwegssyndrom (BOAS) – oft wird ein Atemfunktionstest (BRS) vom VDH empfohlen oder verlangt.
    • Augenuntersuchung auf erbliche Erkrankungen.
    • Hüft- und Ellenbogendysplasie (HD/ED) – auch wenn bei der Rasse seltener im Vordergrund, können gute Züchter auch hierauf achten.
  • Papiere: Lassen Sie sich die Ahnentafeln (VDH/FCI) der Elterntiere zeigen. Fragen Sie nach der Zuchtzulassung.
  • Wissen des Züchters: Wie gut kennt sich der Züchter mit der Rasse aus? Kann er Ihnen detailliert Auskunft über die Elterntiere (Charakter, Vorfahren, Gesundheit), die Aufzucht der Welpen, Fütterung, Impfungen, Entwurmungen und die rassespezifischen Bedürfnisse geben?
  • Vertrag und Garantie: Ein seriöser Züchter verkauft nur mit einem schriftlichen Kaufvertrag, der wichtige Punkte regelt (Gesundheitszustand bei Abgabe, Chi-Nummer, Übergabedatum, Preis, manchmal Rücknahmebedingungen).
  • Fragen an Sie: Ein guter Züchter wird Ihnen viele Fragen stellen. Er möchte wissen, wie Sie leben, welche Erfahrungen Sie mit Hunden haben und ob Sie ein geeignetes Zuhause für seinen Welpen bieten können. Dies zeigt, dass ihm das Wohl der Welpen am Herzen liegt.

Warnsignale (Red Flags), die Sie nicht ignorieren sollten:

Seien Sie misstrauisch, wenn Folgendes zutrifft:

  • Der Züchter gehört keinem VDH-Mitgliedsverein an ODER kann dies nicht nachweisen.
  • Es gibt keine oder nur unzureichende Gesundheitsnachweise der Elterntiere.
  • Sie dürfen die Zuchtstätte nicht besuchen oder nur in einem separaten Raum die Welpen ansehen.
  • Die Mutterhündin ist nicht anwesend oder wirkt ängstlich/aggressiv.
  • Die Welpen wirken scheu, kränklich, apathisch oder sind in unhygienischen Verhältnissen untergebracht.
  • Der Züchter bietet viele verschiedene Rassen an (“Hundehändler”).
  • Die Welpen werden vor der 8. Lebenswoche abgegeben.
  • Der Züchter drängt auf einen schnellen Kauf und möchte keine Fragen beantworten.
  • Es wird kein Kaufvertrag angeboten.
  • Die Papiere (Ahnentafel, Impfausweis) sind unvollständig oder fehlen.

Kosten: Was ist ein angemessener Preis?

Ein Welpe von einem seriösen VDH-Züchter hat seinen Preis. Rechnen Sie mit Kosten im oberen dreistelligen bis niedrigen vierstelligen Euro-Bereich. Dieser Preis mag hoch erscheinen, spiegelt aber die Kosten wider, die ein guter Züchter investiert:

  • Anschaffungskosten und Pflege der Zuchthunde
  • Gesundheitsuntersuchungen und Tests
  • Deckgebühren
  • Hochwertiges Futter für Mutter und Welpen
  • Tierärztliche Betreuung während der Trächtigkeit und Geburt
  • Impfungen, Entwurmungen, Chippen des Wurfs
  • Ausstellung der Ahnentafeln und Papiere
  • Zeit und Aufwand für Aufzucht, Prägung und Sozialisierung
  • Anschaffung von Spielzeug, Decken, Wurfbox etc.

Bedenken Sie: Die höheren Anschaffungskosten bei einem seriösen Züchter können Ihnen langfristig viel Leid und hohe Tierarztkosten ersparen, die bei einem gesundheitlich vorbelasteten Welpen anfallen können.

Hier eine kleine Vergleichstabelle, die die Unterschiede verdeutlicht:

MerkmalSeriöser Züchter (VDH/FCI)Unseriöser Anbieter / Vermehrer
VereinszugehörigkeitJa, VDH/FCI angeschlossenNein oder unbekannte/zweifelhafte Vereine
GesundheitstestsUmfassende, nachweisbare Tests bei ElterntierenKeine oder nur rudimentäre Tests
ZuchtzieleVerbesserung von Gesundheit & Wesen der RasseProfitmaximierung
HaltungsbedingungenSauber, familiär, gute SozialisierungOft Zwinger/Stall, mangelnde Hygiene/SOZ
Mutter vorhandenJa, immer vor Ort und zutraulichOft nicht gezeigt oder wirkt ängstlich
PaperworkVDH/FCI Ahnentafel, Impfausweis, VertragOft keine Papiere, “billige” Papiere
Welpenalter AbgabeNicht unter 8 WochenOft früher
NachbetreuungBietet Unterstützung & RatNach dem Kauf kein Interesse mehr
PreisAngemessen hoch (spiegelt Kosten wider)Oft auffällig niedrig

Bevor der Welpe einzieht

Wenn Sie sich für einen Züchter und einen Welpen entschieden haben, nutzen Sie die Wartezeit, um Ihr Zuhause welpensicher zu machen und alles Notwendige zu besorgen. Der Züchter wird Ihnen in der Regel sagen, welches Futter der Welpe gewohnt ist. Vereinbaren Sie frühzeitig einen Termin mit Ihrem Tierarzt für eine erste Untersuchung nach dem Einzug.

Die Suche nach dem richtigen Französische Bulldoggen Züchter in NRW mag zunächst entmutigend erscheinen. Doch indem Sie sich auf seriöse Quellen konzentrieren, gründliche Nachforschungen anstellen und viele Fragen stellen, erhöhen Sie Ihre Chancen erheblich, einen gesunden, glücklichen und wesensfesten Welpen zu finden, der Ihnen viele Jahre Freude bereiten wird. Es ist eine Investition in die Zukunft Ihres neuen Familienmitglieds.


Häufig gestellte Fragen (FAQs)

F: Warum sollte ich unbedingt einen VDH-Züchter wählen? A: VDH-Züchter unterliegen strengen Zuchtordnungen, die auf Gesundheit, Wesen und Standard der Rasse abzielen. Sie müssen bestimmte Zuchttauglichkeitsprüfungen und Gesundheitsuntersuchungen bei den Elterntieren nachweisen und die Welpen unter kontrollierten, oft familiären Bedingungen aufziehen. Dies minimiert das Risiko von Erbkrankheiten und Verhaltensproblemen.

F: Sind Französische Bulldoggen aus dem Ausland günstiger? A: Manchmal ja, aber oft stammen die Welpen aus Massenzuchten unter fragwürdigen Bedingungen. Papiere sind oft gefälscht oder wertlos. Die Welpen sind häufig krank, schlecht sozialisiert und wurden zu jung von der Mutter getrennt. Die anfängliche Ersparnis kann sich schnell in hohen Tierarztkosten oder emotionalem Leid niederschlagen.

F: Wie lange ist die Wartezeit bei einem guten Züchter in NRW? A: Das kann stark variieren, ist aber oft ein gutes Zeichen. Seriöse Züchter haben meist nicht ständig Welpen und planen ihre Würfe sorgfältig. Eine Wartezeit von mehreren Monaten ist keine Seltenheit. Seien Sie misstrauisch, wenn ein Züchter immer sofort Welpen “auf Lager” hat.

F: Welche Gesundheitsuntersuchungen sind bei Französischen Bulldoggen besonders wichtig? A: Achten Sie auf Nachweise für Patellaluxation, Wirbelsäulenuntersuchungen (Keilwirbel), Atemfunktionstest (BRS/BOAS) und Augenuntersuchungen. Fragen Sie auch nach HD/ED, auch wenn es bei der Rasse nicht das Hauptproblem ist.

F: Kann ich einen Welpen unter 8 Wochen übernehmen? A: Nein. Welpen sollten frühestens mit 8 Wochen abgegeben werden. Zu diesem Zeitpunkt haben sie wichtige Sozialisierungsphasen mit der Mutter und den Geschwistern durchlaufen und sind bereit für die Impfungen und den Umzug in ein neues Zuhause. Eine frühere Abgabe ist illegal und schädlich für die Entwicklung des Welpen.

F: Was sollte in einem Kaufvertrag von einem seriösen Züchter stehen? A: Ein guter Vertrag sollte mindestens die vollständigen Daten von Käufer und Verkäufer, die Rasse, das Geschlecht, Geburtsdatum, Chipnummer und den Namen des Welpen enthalten. Wichtig sind auch Angaben zum Gesundheitszustand bei der Abgabe (inkl. Impfstatus und Entwurmung), die VDH/FCI Ahnentafel und manchmal eine Garantie oder Rücknahmebedingungen. Lesen Sie den Vertrag sorgfältig durch, bevor Sie unterschreiben.


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