Französische Bulldogge zu verkaufen

French Bulldogs

Lilac Französische Bulldogge

Die bezaubernde Welt der lilafarbenen französischen Bulldoggen: Was Sie wissen müssen

Lilac Französische Bulldogge. Französische Bulldoggen sind zweifellos charmant. Ihre Fledermausohren, ihre flachen Gesichter und ihre kompakten, muskulösen Körper haben weltweit die Herzen erobert. Während Sie vielleicht mit den Standardfarben wie Rehbraun, Gestromt oder Scheckung vertraut sind, haben Sie jemals eine Frenchie gesehen, die in einem sanften, einzigartigen Greige- oder Violettton schimmert? Wenn ja, dann haben Sie wahrscheinlich eine lila französische Bulldogge getroffen. Lilac Französische Bulldogge.

Diese auffälligen Hunde besitzen alle beliebten Eigenschaften der Frenchie-Rasse, zeichnen sich jedoch durch eine Fellfarbe aus, die sie von anderen unterscheidet. Ihr unverwechselbares Aussehen bringt jedoch einige wichtige Aspekte mit sich, die Sie beachten sollten, bevor Sie sich vollständig in ihren Bann ziehen lassen. Lilac Französische Bulldogge.

Dieser Artikel führt Sie durch alles, was Sie über die Lilac French Bulldog wissen müssen, von ihrer Genetik und ihrem Aussehen bis hin zu ihrer Gesundheit, den Kosten und wie Sie einen verantwortungsbewusst in Ihr Leben holen können. Lilac Französische Bulldogge.

Was genau ist eine Lilac French Bulldog?

Wenn man „Lilac French Bulldog“ hört, denkt man natürlich zuerst an die Farbe. Aber was genau ist diese Farbe?

Lilac bei Hunden ist kein einfacher Lilaton. Es handelt sich um eine genetische Verdünnung der Pigmente Braun (Schokolade) und Blau (verdünntes Schwarz). Genetisch gesehen trägt ein lilafarbener Hund zwei Kopien des Gens für Braun (bb) und zwei Kopien des Gens für Verdünnung (dd). Diese spezifische genetische Kombination verändert die Ausprägung des Grundpigments, was zu dieser charakteristischen weichen, mehrdimensionalen graubeigen oder bräunlich-grauen Farbe führt, die das Licht einfängt und manchmal einen violetten oder rosa Schimmer haben kann. Lilac Französische Bulldogge.

Diese Farbe wird manchmal auch mit anderen Namen bezeichnet, wie „Isabella“ oder „Platinum“ (wenn die Hunde zusätzlich das Creme-Gen „ee“ tragen). Je nach anderen genetischen Faktoren kann es zwar zu subtilen optischen Unterschieden kommen, diese beruhen jedoch alle auf derselben grundlegenden bb/dd-Genpaarung. Lilac Französische Bulldogge.

Die Genetik hinter der Magie des Lilac

Das Verständnis der Genetik hilft zu erklären, warum diese Farbe weniger verbreitet ist und von manchen als „selten“ angesehen wird.

  • Grundfarbe des Fells: Alle Hunde haben eine Grundfarbe, die durch die Gene E und K bestimmt wird und in der Regel schwarz oder braun (schokoladenbraun) ist. Lilac Französische Bulldogge.
  • Verdünnungsgen (d): Das Verdünnungsgen (d) ist rezessiv. Wenn ein Hund zwei Kopien des verdünnten Allels (dd) erbt, verdünnt es alle schwarzen Pigmente zu Blau/Grau und alle braunen Pigmente zu einem hellen Braun oder „Isabella“/Lila. Lilac Französische Bulldogge.
  • Braunes Gen (b): Das braune Gen (b) ist ebenfalls rezessiv. Wenn ein Hund zwei Kopien des braunen Allels (bb) erbt, verändert es schwarzes Pigment zu braun/schokoladenbraun. Lilac Französische Bulldogge.
  • Lila (bb/dd): Damit ein Hund lila ist, muss er zwei Kopien des braunen Gens und zwei Kopien des Verdünnungsgens (bb/dd) erben. Das bedeutet, dass beide Elternteile Kopien sowohl des „b“- als auch des „d“-Gens tragen müssen. Es ist seltener als die Zucht von Standardfarben, Eltern zu finden, die beide Sätze rezessiver Gene tragen, und diese dann zu züchten, um Nachkommen zu erhalten, die jeweils zwei Kopien davon erben. Lilac Französische Bulldogge.

Aussehen: Mehr als nur das Fell

Während die Fellfarbe das bestimmende Merkmal ist, beeinflusst die Lilac-Genetik auch andere Teile des Aussehens des Frenchies:

  1. Fell: Die Farbe kann von einem helleren, fast silbergrauen Ton mit rosa Untertönen bis zu einem dunkleren, wärmeren Greige reichen. Der Farbton erscheint oft unter verschiedenen Lichtverhältnissen unterschiedlich. Es handelt sich um eine einfarbige Fellfarbe, obwohl manchmal minimale weiße Abzeichen auf der Brust zu sehen sind (wie bei Standardfarben). Lilac Französische Bulldogge.
  2. Nase/Pfotenballen: Anstelle der standardmäßigen schwarzen Nase und Pfotenballen hat ein lilafarbener Frenchie eine Nase und Pfotenballen, die zu seiner verdünnten Farbe passen – typischerweise hellbraun, grau oder rosa-grau. Lilac Französische Bulldogge.
  3. Augen: Standard-Frenchies haben normalerweise dunkelbraune Augen. Lilafarbene Frenchies haben oft hellere Augenfarben, wie hellbraun, bernsteinfarben oder sogar gelblich-grün. Lilac Französische Bulldogge.

Abgesehen von diesen farblichen Merkmalen sollte ein lilafarbener Frenchie ansonsten dem Standardbau einer französischen Bulldogge entsprechen: kompakt, muskulös, schwere Knochen, große Fledermausohren, kurze Nase und ein sehr kurzer Schwanz.

Temperament und Persönlichkeit: Einfach ein Frenchie!

Es ist wichtig zu verstehen, dass das lilafarbene Gen keinen Einfluss auf die Persönlichkeit oder das Temperament einer französischen Bulldogge hat. Ein lilafarbener Frenchie ist in erster Linie ein Frenchie. Lilac Französische Bulldogge.

Sie können dieselben reizvollen Eigenschaften erwarten, die diese Rasse so beliebt machen:

  • Anhänglich: Sie sehnen sich nach menschlicher Gesellschaft und lieben es, in Ihrer Nähe zu sein. Lilac Französische Bulldogge.
  • Verspielt: Trotz ihres stämmigen Körperbaus haben sie viel Energie und lieben interaktives Spielzeug und Spiele. Lilac Französische Bulldogge.
  • Charmant und komisch: Ihre Mimik und ihre Possen sind oft urkomisch. Lilac Französische Bulldogge. Lilac Französische Bulldogge.
  • Anpassungsfähig: Sie fühlen sich in Wohnungen und im Stadtleben wohl, solange sie ausreichend Bewegung bekommen. Lilac Französische Bulldogge.
  • Intelligent (und stur): Sie sind trainierbar, aber aufgrund ihrer unabhängigen Art entscheiden sie sich manchmal, nicht zu gehorchen. Positive Verstärkung funktioniert am besten. Lilac Französische Bulldogge.
  • Gut mit Familien: Wenn sie richtig sozialisiert sind, verstehen sie sich in der Regel hervorragend mit Kindern und anderen Haustieren.

Die Persönlichkeit Ihres lilafarbenen Frenchies wird durch die Genetik (das typische Temperament eines Frenchies), die frühe Sozialisierung, die Erziehung und Ihre Umgebung geprägt – nicht durch die Fellfarbe. Lilac Französische Bulldogge.

Gesundheitliche Aspekte: Ein wichtiger Abschnitt

Hier müssen Sie besonders aufmerksam sein. Die Farbe Lila an sich ist zwar nicht ungesund, aber die Zuchtpraktiken, mit denen nicht standardmäßige Farben erzeugt werden, sind manchmal fragwürdig, und die Rasse selbst hat erhebliche Gesundheitsprobleme. Lilac Französische Bulldogge.

Allgemeine Gesundheitsprobleme bei Französischen Bulldoggen (betrifft ALLE Farben):

Französische Bulldoggen sind aufgrund ihrer einzigartigen brachycephalen (kurznasigen) Struktur und ihres Körperbaus anfällig für verschiedene Gesundheitsprobleme. Dazu gehören:

  • Brachycephales obstruktives Atemwegssyndrom (BOAS): Verengte Nasenlöcher (schmale Nasenlöcher), verlängertes Gaumensegel, umgestülpte Kehlkopfbeutel. Dies kann zu Atembeschwerden, Schnarchen, Keuchen und Hitzeunverträglichkeit führen. Lilac Französische Bulldogge.
  • Wirbelsäulenprobleme: Hemivertebrae (keilförmige Wirbel), Bandscheibenerkrankung (IVDD). Ihre Schraubenschwänze sind eine Form von Hemivertebrae.
  • Hautprobleme: Allergien, Hautfaltenentzündung (erfordert regelmäßige Reinigung). Lilac Französische Bulldogge.
  • Augenprobleme: Kirschaugen, Entropium, Katarakte. Lilac Französische Bulldogge.
  • Hitzeempfindlichkeit: Da sie nicht effektiv hecheln können, überhitzen sie sehr leicht. Sie sollten niemals in heißen Autos zurückgelassen werden und bei warmem Wetter oder während des Trainings besondere Vorsicht geboten ist. Lilac Französische Bulldogge.
  • Anästhesierisiko: Aufgrund ihrer Atemwege kann eine Anästhesie für Frenchies riskanter sein. Lilac Französische Bulldogge.

Mögliche Überlegungen im Zusammenhang mit verdünnten Farben:

Obwohl die Kombination bb/dd bei bestimmten Rassen im Allgemeinen als weniger problematisch angesehen wird als der Genotyp „dd“ allein (der stark mit Color Dilution Alopecia – CDA – verbunden ist), sollten Sie dennoch Folgendes beachten:

  • Color Dilution Alopecia (CDA): Obwohl CDA bei bb/dd-Hunden seltener auftritt als bei reinen dd-Hunden, ist es theoretisch möglich. Es handelt sich um eine genetische Erkrankung, die zu fleckigem Haarausfall, dünner werdendem Fell und trockener, schuppiger Haut führt und in der Regel im Erwachsenenalter auftritt. Lilac Französische Bulldogge.
  • Zuchtpraktiken: Da nicht standardisierte Farben wie Lila oft wegen ihrer Neuartigkeit und hohen Preise gezüchtet werden, legen einige Züchter möglicherweise mehr Wert auf die Farbe als auf die Gesundheit, das Temperament und die Einhaltung der Rassestandards. Dies kann unbeabsichtigt bestehende Gesundheitsprobleme der Rasse in ihren Linien perpetuieren oder verschlimmern. Lilac Französische Bulldogge.

Daher hängt die Gesundheit eines lilafarbenen Frenchies weitaus mehr von den Gesundheitstests, genetischen Untersuchungen und ethischen Praktiken des Züchters ab als von der Farbe selbst. Lilac Französische Bulldogge.

Ist die Farbe Lilac ein Standard?

Dies ist ein entscheidender Punkt, insbesondere wenn Sie Interesse daran haben, Ihren Hund auszustellen oder Zuchtvereine zu unterstützen, die sich dem traditionellen Standard verschrieben haben. Lilac Französische Bulldogge.

Nein, die Farbe Lilac ist keine von großen Kennel Clubs wie dem American Kennel Club (AKC) oder der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannte Standardfarbe. Die Rassestandards listen akzeptierte Farben auf, und verdünnte Farben wie Blau, Lilac und Schokolade sind ausdrücklich ausgeschlossen.

Warum ist das wichtig?

  • Ausstellung: Ein Lilac Frenchie kann nicht an Ausstellungen teilnehmen, bei denen die Hunde nach dem Rassestandard bewertet werden.
  • Zuchtziele: Seriöse Züchter, die sich auf die Erhaltung des Rassestandards konzentrieren, legen Wert auf Gesundheit, Körperbau und Temperament gemäß diesem Standard. Die Zucht seltener Farben wie Lila steht oft im Widerspruch zu diesen Zielen und wird manchmal von Züchtern außerhalb der traditionellen Zuchtvereinsstruktur betrieben.

Das bedeutet nicht, dass ein lilafarbener Frenchie kein reinrassiger Französischer Bulldog ist; genetisch gesehen ist er das sehr wohl. Es bedeutet lediglich, dass seine Farbe außerhalb des offiziell anerkannten Farbspektrums für diese Rasse liegt.

Der Kostenfaktor: Warum so teuer?

Machen Sie sich auf einen hohen Preis gefasst. Lilac French Bulldogs gehören in der Regel zu den teuersten Frenchies, die Sie kaufen können. Sie kosten oft mehrere tausend Dollar, manchmal sogar mehr als 10.000 Dollar oder mehr.

Mehrere Faktoren tragen zu diesem hohen Preis bei:

  • Seltenheit (wahrgenommen und tatsächlich): Die spezifische Kombination der Gene „bb“ und „dd“ ist seltener als die Gene für Standardfarben.
  • Nachfrage: Das einzigartige Aussehen sorgt für eine hohe Nachfrage bei Käufern, die etwas Besonderes suchen.
  • Zuchtkosten: Die verantwortungsvolle Zucht von Frenchies im Allgemeinen ist teuer (Progesterontests, künstliche Befruchtung, Kaiserschnitte sind oft notwendig, Gesundheitsuntersuchungen, hochwertiges Futter, tierärztliche Versorgung). Die Zucht für bestimmte, weniger verbreitete Genetik kann manchmal die Komplexität erhöhen oder spezifische Gentests der Elterntiere erfordern.
  • Vermarktung als „selten“ oder „exotisch“: Züchter vermarkten diese Farben oft als Premiumprodukte und rechtfertigen höhere Preise mit ihrer Exklusivität.

Ein höherer Preis kann zwar manchmal mit einem Züchter korrelieren, der viel in Gesundheitstests und hochwertige Pflege investiert hat, aber er ist absolut kein Garant dafür. Einige unverantwortliche Züchter verlangen einfach deshalb exorbitante Preise, weil sie es können, und nutzen den Trend aus, ohne Gesundheit oder Wohlergehen in den Vordergrund zu stellen.

Einen verantwortungsbewussten Züchter finden: Wichtiger als die Farbe

Angesichts der rassetypischen Gesundheitsprobleme und der Gefahr einer unverantwortlichen Zucht auf dem Markt für „seltene Farben“ ist es von größter Bedeutung, einen wirklich verantwortungsbewussten Züchter zu finden. Lassen Sie sich nicht von der Farbe blenden und übersehen Sie keine Warnsignale.

Auf Folgendes sollten Sie bei einem verantwortungsbewussten Züchter von lilafarbenen französischen Bulldoggen achten:

  • Fokus auf Gesundheit und Temperament: Ihr primäres Ziel sollte es sein, gesunde, gut sozialisierte Welpen zu züchten, die dem Temperament der Rasse entsprechen. Die Farbe sollte zweitrangig sein.
  • Umfassende Gesundheitsuntersuchungen: Sie sollten für die Rasse relevante Gesundheitsuntersuchungen an den Elterntieren durchführen, darunter:
    • OFA-Untersuchungen (Orthopedic Foundation for Animals) für Hüften, Ellbogen, Kniescheiben und Wirbelsäule.
    • Herzuntersuchungen.
    • Genetische Tests auf Erkrankungen wie degenerative Myelopathie (DM) und juvenile hereditäre Katarakte (JHC).
    • BOAS-Untersuchungen.
  • Transparenz: Sie sollten offen über die Gesundheitsgeschichte der Eltern und früherer Würfe informieren. Sie sollten erklären können, warum sie ein bestimmtes Paar gezüchtet haben.
  • Eltern und Umgebung: Sie sollten die Möglichkeit haben, die Zuchtstätte zu besuchen (oder umfangreiche Videos/Fotos anzusehen, wenn die Entfernung ein Problem darstellt) und zumindest die Mutter kennenzulernen. Die Hunde und Welpen sollten sauber, gut gepflegt und sozialisiert sein. Meiden Sie Züchter, die Ihnen nicht zeigen, wo die Welpen aufgezogen werden.
  • Fachwissen: Sie sollten in der Lage sein, Ihre Fragen zur Rasse, zu Gesundheitsproblemen und zur spezifischen Genetik ihrer Hunde zu beantworten.
  • Welpenaufzucht: Welpen sollten unter Aufsicht oder in einer häuslichen Umgebung aufgezogen werden, gut sozialisiert sein und eine angemessene tierärztliche Versorgung (Impfungen, Entwurmung) erhalten.
  • Vertrag und Garantie: Sie sollten einen schriftlichen Vertrag vorlegen, der Gesundheitsgarantien, Kastrations-/Sterilisationsklauseln und die Vorgehensweise für den Fall enthält, dass Sie den Hund nicht mehr halten können (ein verantwortungsbewusster Züchter nimmt den Hund immer zurück).
  • Sie überprüfen: Ein guter Züchter wird Ihnen Fragen stellen, um sicherzustellen, dass Sie zu der Rasse und dem jeweiligen Welpen passen.

Pflege Ihres lilafarbenen Frenchies

Die Pflege eines lilafarbenen Frenchies unterscheidet sich nicht von der Pflege anderer French Bulldogs. Ihre besonderen Bedürfnisse ergeben sich aus ihrer brachyzephalen Struktur, nicht aus ihrer Farbe.

Hier sind die wichtigsten Aspekte der Pflege von Frenchies:

  • Atmung und Wärmeregulierung:
    • Verwenden Sie ein Geschirr statt eines Halsbandes, um Druck auf die Atemwege zu vermeiden.
    • Schränken Sie Bewegung bei heißem oder feuchtem Wetter ein.
    • Stellen Sie reichlich frisches Wasser bereit und sorgen Sie für Zugang zu kühlen Bereichen. Lassen Sie sie niemals unbeaufsichtigt im Auto. Achten Sie auf Anzeichen von Überhitzung (übermäßiges Hecheln, Lethargie, Schwanken).
  • Haut- und Fellpflege:
    • Reinigen Sie die Gesichtsfalten regelmäßig mit einem feuchten Tuch oder einem Tierreinigungstuch, um Infektionen zu vermeiden. Trocknen Sie sie gründlich ab.
    • Bürsten Sie das kurze Fell wöchentlich.
  • Bewegung
    • Moderate Bewegung ist ausreichend. Ein paar kurze Spaziergänge pro Tag sind in der Regel ausreichend.
    • Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten, insbesondere bei Hitze.
  • Ernährung
    • Füttern Sie hochwertiges Hundefutter, das für das jeweilige Lebensalter geeignet ist.
    • Frenchies neigen zu Allergien und Gewichtszunahme, achten Sie daher sorgfältig auf ihre Ernährung.
  • Erziehung und Sozialisierung
    • Eine frühe Sozialisierung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sie sich gut entwickeln.
    • Positive Verstärkungsmethoden eignen sich aufgrund ihrer manchmal eigensinnigen Art am besten.
  • Tierärztliche Versorgung:
    • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind unerlässlich.
    • Seien Sie auf mögliche Tierarztkosten im Zusammenhang mit den typischen Gesundheitsproblemen dieser Rasse vorbereitet. Besprechen Sie BOAS und die Gesundheit der Wirbelsäule mit Ihrem Tierarzt.

Vergleichstabelle: Lilac vs. Standard Frenchie

Hier ist ein kurzer Vergleich, um die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten hervorzuheben:

Merkmal Standard-Französische Bulldogge Lilac-Französische Bulldogge

Fellfarbe Genetik Variiert (z. B. Ay/a für fawn, ky/ky für gestromt) Muss bb (braun) und dd (verdünnt) Gene sein

Typische Fellfarben Fawn, gestromt, gescheckt (Kombinationen aus Weiß/Grundfarben). Schwarze Maske häufig. Greige/bräunlich-grau mit möglichen violetten/rosa Tönen. Einfarbig.

Farbe der Nase/Pfotenballen Schwarz (die meisten Standardfarben) Hellbraun, grau oder rosa-grau

Augenfarbe Dunkelbraun (typischerweise) Heller (hellbraun, bernsteinfarben, grünlich-gelb)

Rassestandard Anerkannte und akzeptierte Farben für Ausstellungen Nicht anerkannt; in Formwertprüfungen disqualifiziert

Temperament Anhänglich, verspielt, anpassungsfähig, manchmal stur Identisch mit dem Standard – wird durch Genetik, Training und Sozialisierung beeinflusst, nicht durch die Farbe.

Allgemeiner Gesundheitszustand Anfällig für rassespezifische Probleme (BOAS, Wirbelsäule, Allergien usw.) Anfällig für dieselben rassespezifischen Probleme. Kann ein leicht erhöhtes Risiko für verdünnungsbedingte Hautprobleme haben (seltener als bei nur dd), wenn nicht verantwortungsbewusst gezüchtet.

Typische Kosten Mäßig bis hoch (2.000 bis 5.000 US-Dollar) Sehr hoch (5.000 bis 10.000 US-Dollar), oft als „selten“ vermarktet

Verfügbarkeit Weit verbreitet bei seriösen Züchtern Weniger verbreitet; vor allem über spezialisierte oder „Designer“-Züchter zu finden

Häufig gestellte Fragen zu lilafarbenen französischen Bulldoggen

Hier sind einige häufig gestellte Fragen zu lilafarbenen Frenchies:

  • F1: Sind lila französische Bulldoggen reinrassig?
    • Ja, genetisch gesehen sind sie reinrassige französische Bulldoggen. Ihre Eltern sind registrierte französische Bulldoggen. Ihre Farbe wird jedoch von den großen Kennel Clubs nicht als Standardfarbe für die Rasse anerkannt.
  • F2: Sind sie wirklich „selten“?
    • Im Vergleich zu Standardfarben wie fawn oder brindle ist die für Lilac erforderliche spezifische genetische Kombination weniger verbreitet. Dies trägt zu ihrem höheren Preis und ihrer wahrgenommenen Seltenheit bei.
  • F3: Sind sie weniger gesund als Frenchies mit Standardfarben?
    • Ihre Farbe an sich ist keine direkte Ursache für größere Gesundheitsprobleme bei dieser Rasse. Die wichtigsten Gesundheitsrisiken sind dieselben wie bei allen französischen Bulldoggen aufgrund ihrer Körperstruktur (BOAS, Wirbelsäulenprobleme usw.). Da jedoch nicht standardisierte Farben oft eher wegen ihres Aussehens als wegen ihrer Konformität mit dem Standard und ihrer Gesundheit gezüchtet werden, kann es bei Linien, die ausschließlich auf die Farbe ausgerichtet sind, zu einer höheren Häufigkeit bestehender Rassenprobleme kommen, wenn Gesundheitsuntersuchungen vernachlässigt werden. Verflachte Farben können theoretisch mit CDA in Verbindung gebracht werden, dies ist jedoch bei bb/dd seltener als bei dd. Sie sollten sich darauf konzentrieren, einen Züchter zu finden, der strenge Gesundheitstests durchführt, unabhängig von der Farbe.
  • F4: Kann man einen lilafarbenen Frenchie ausstellen?
    • Nein, Sie können einen lilafarbenen French Bulldog nicht bei Ausstellungen zeigen, die von großen Kennel Clubs wie dem AKC oder der FCI organisiert werden, da die Farbe nicht Teil des Rassestandards ist. Sie können jedoch an anderen Veranstaltungen wie Gehorsamkeits-, Agility- oder Trickwettbewerben teilnehmen.
  • F5: Soll ihre Nase diese Farbe haben?
    • Ja, ein echter Lilac Frenchie hat eine Nase, die zu seiner Fellfarbe passt oder diese ergänzt – typischerweise hellbraun, grau oder rosa-grau, nicht schwarz wie bei den meisten Standardfarben. Auch ihre Pfotenballen sind heller gefärbt.

Fazit

Der Lilac French Bulldog ist eine atemberaubende und einzigartige Variante einer bereits beliebten Rasse. Ihre faszinierende Farbe macht sie zu etwas Besonderem und zweifellos attraktiv. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Farbe nur eine Farbe ist.

Die Anschaffung eines französischen Bulldoggen ist eine große Verpflichtung, die Zeit, Training und möglicherweise erhebliche finanzielle Investitionen in seine Gesundheit erfordert. Bei einem Lilac Frenchie kommt noch die zusätzliche Herausforderung hinzu, sich auf dem Markt für „seltene Farben“ zurechtzufinden, auf dem leider viele Züchter den Profit über die Gesundheit und verantwortungsvolle Zuchtpraktiken stellen.

Wenn Sie sich zu einem lilafarbenen Frenchie hingezogen fühlen, sollten Sie Ihre Hausaufgaben machen. Suchen Sie vorrangig nach einem verantwortungsbewussten Züchter, der seine Hunde umfassend gesundheitlich untersucht, Ergebnisse von Gentests vorlegt und sich auf die Zucht gesunder, gut sozialisierter Welpen mit ausgezeichnetem Temperament konzentriert, unabhängig von ihrer Farbe. Ein glücklicher, gesunder Frenchie ist unabhängig von der Farbe seines Fells der schönste Begleiter, den man sich wünschen kann.